Sportvereinigung Eberstadt e.V. – Jahreshauptversammlung (Gesamtverein) am 13. Juni 2024

 

Am 13. Juni fand die jährliche, abteilungsübergreifende Hauptversammlung der SVE in der Turnhalle des Vereins statt. Der 1. Vorsitzende Daniel Pertack leitete die Sitzung.

 

Vorstand entlastet

Nach einem kurzen Rechenschaftsbericht des Vorstandes und der Stellungnahme von Kassenprüfer Alexander Topaloglu wurde ihm für seine Arbeit im Jahr 2023 Entlastung erteilt.

 

Satzungsänderungen schärfen das Vereinsprofil

Die JHV hat eine Satzungsänderung beschlossen, um ihr das Vereinsprofil zu schärfen. Schon bisher gelebte Grundsätze wie eine klare Absage an antidemokratische, nationalistische oder antisemitische Tendenzen sowie an Diskriminierung wurden beispielsweise aufgenommen.

 

Beiträge erhöhen sich erstmals seit 2011 – Erhöhung entspricht Inflation

Seit 2010/11 sind die Grund-Beiträge für den „Hauptverein“ SVE konstant geblieben. Kassenwart Tilo Weiße erläuterte, dass es seitdem einen Kaufkraftverlust durch Inflation von etwa 34 % gegeben habe. Insbesondere beim Heizöl, Strom und dem Wasser hat die SVE mit deutlichen Erhöhungen zu kämpfen. Im Jahr 2023 hatte es zwar Rekordeinnahmen aus Mitgliedsbeiträgen von 145 TEUR gegeben. Das Jahr sei aber extrem durch Nachzahlungen in den genannten Bereichen belastet gewesen, was zu einem Rekordverlust von -54 TEUR geführt habe. Der Verein habe Ende 2023 kurz vor der Zahlungsunfähigkeit gestanden. Um die Zahlungsfähigkeit zu sichern, seien Beitragserhöhungen um ca. 50 TEUR unumgänglich. Nur so ließen sich die Energiekosten begleichen und künftig wieder Investitionen angehen, da der Verein auch bei geförderten Projekten regelmäßig einen Eigenanteil finanzieren müsse.

Die JHV stimmte einer Beitragserhöhung zu. Ab 1. Juli beträgt der monatliche Grundbeitrag (ohne Abteilungsbeitrag) für Erwachsene 16 EUR, Jugendliche 10,50 EUR, Familien 40 EUR. Rentner, Azubis und passive Mitglieder zahlen 11 EUR.

 

Vorstandswahlen – Konstanz und Veränderungen

Daniel Pertack (1. Vorsitzender, Tennis), Tilo Weiße (Kassenwart, Radball / Tennis), und Sven Sander (Technischer Leiter, Fußball) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die bisherige Schriftführerin Renate Forster (Bogensport) wurde als 2. Vorsitzende, Nadja Weimar (Karneval) wurde zur neuen Schriftleiterin und Ellen Lewis (Fußball) zur Jugendleiterin gewählt. Dieses Amt hatte sie in den letzten Monaten bereits kommissarisch bekleidet. Dem Vorstand nicht mehr angehören wird der bisherige 2. Vorsitzende Thomas Jung (Fußball).

 

Sanierungsstau angehen

 

Um wichtige Themen im Verein voranzubringen, wird der Vorstand künftig verstärkt Arbeitsgruppen ins Leben rufen und so engagierte Mitglieder besser einbinden. Dies betrifft zum Beispiel das Thema Energie. Auch werden Vereinsmitglieder insbesondere mit handwerklichen Berufen gebeten, dabei aktiv mitzuhelfen, den Sanierungsstau abzubauen.

Unser ökologisches Engagement

Wir leben in dem Bewusstsein, dass uns die Klimakrise vor eine ökologische und gesellschaftliche Herausforderung stellt, die wir nur mit vereinten Kräften lösen können. Wir wissen, dass jeder Einzelne Verantwortung für die globale Zukunft trägt und werden jetzt aktiv, um in der Gemeinschaft ökologische Probleme zu lösen und innovative Perspektiven zu schaffen.

 

“Vision 2020“ ist eine Klima-Partnerschaft zwischen ENTEGA und dem Breitensport. Eine Partnerschaft, die auf Leistung und Gegenleistung beruht. Sie hat das Ziel, den verantwortungsvollen Umgang mit Energie zu fördern, zu trainieren und zu belohnen.

 

Alle teilnehmenden Vereine sind durch ihr langfristiges Bekenntnis zum gemeinsamen Weg einer nachhaltigen CO2-Reduktion “Klimapartner von ENTEGA“. Zur Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele haben wir einen „Vision 2020 – Klimacoach“ berufen. Er wird Maßnahmen und geeignete Verhaltensweisen im Verein koordinieren und mit den Vereinsmitgliedern kommunizieren. Denn jetzt geht es ums Ganze: Den Schutz unseres Lebensraumes durch die nachhaltige Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die Sicherung von natürlichen, regenerativen Energien für nachfolgende Generationen.

Gut für die Region